Bergung des Wandbildes

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Bergung Mit der Umsetzung der Vorhaben zur Bergung des Kunstwerkes konnte am 15.11.2011 begonnen werden. Erste kleine Wanddurchbrüche wurden gesetzt, Probeschnitte mit einer handgeführten Steinsäge durchgeführt. Die attestierte, materielle Beschaffenheit der Wand wurde nun endgültig bestätigt. Eine Schnittführung mit fest installierter Steinsäge wurde als notwendig erkannt. Bis zum Schnitt waren notwendige Queröffnungen und zu entfernende Wandpartien über dem Relief abgearbeitet. Materialbesorgung und Zuschnitt für die Einhausungen waren bis dahin geleistet. In den kommenden Tagen gelang es, die vorgesehenen Partien zu bergen und einzuhausen. Die Vorgehensweise war: Freischlagen der oberen Reliefkante auf der Länge des zu bergenden Stücks, Wandschnitt im lotrechten Verlauf mittels einer schienengeführten Kreissäge, Freischlagen der unteren linken Hälfte des zu bergenden Teiles, Einsetzen starker Planken oberhalb und unterhalb soweit frei, Abfangen der unteren Hälfte und Öffnen der zweiten unteren Hälfte sowie die Einbringung der Planke dort, Einstecken von Winkeleisen durch die Wand oberhalb und unterhalb der schon eingesetzten Planken, Einsetzen von 2,5 cm starken Sperrholzplatten vor und hinter der Wand, verspannen der Winkeleisen mittels Gewindeeisen D 1,2 cm von oben und unten, Einstecken von Seitenblechen durch die Wandschnitte hindurch, Verschrauben der Seitenbleche mit dem Sperrholz.

BergungNun konnte mittels eines Gabelstaplers und speziell angefertigter Teile für die Tragegabel desselben das Stück angehoben und freigearbeitet werden. Das Wandsegment war dabei aufwändig mit Zuggurten fixiert. Die im ehemaligen Speisesaal sicher abgestellten Segmente wurden innerhalb der Einhausung mit alten Lumpen abgepolstert. Da nur ein lotrechter Transport durchgeführt werden sollte, war der vorhandene Zugang zum Saal zu niedrig. Die bisherigen Ideen zur Auslagerung waren noch nicht endgültig durchgeplant. GETEX übernahm am Wochenende 26.11. – 27.11.2011 die Umsetzung der Segmente ins Freie. Gelagert wurden die Einzelteile in der Firma Kreisel in Großbothen. An der Bergung waren beteiligt: Firma Frank Handrick, Firma Puschendorf Textil GmbH, Architekturbüro Claudius Gabriel, Kulturfördervereich Schaddelmühle e.V., Transportfirma Tieftrunk und weitere.


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